Allergie-Kräuter-Akupunktur

Die Zaubernuss blüht schon wieder. Und solange es um die 10°C ist, fangen auch andere Frühblüher an, ihre Pollen in die Luft zu schicken. Die Allergiker merken es daran, dass Symptome auftauchen wie Nießen, Kribbeln am Gaumen und im Hals, verstopfte Nase, Augenjucken, Jucken der Gaumen, juckende Nase etc.

Der chinesischen Medizin sind allergische Symptome schon lange bekannt. Demsprechend gibt es viele verschiedene Konzepte, die Symptome zu lindern, mit Kräuterrezepten, mit Akupunktur, Akupressur, Gua  Sha…

Die Hauptursache für Allergien ist aus chinesischer Sicht der Wind, der von außen in den Körper gelangt, westlich betrachtet die Pollen, die tatsächlich vom Wind getragen werden. Zur Behandlung der Symptome werden deshalb sogenannte Windpunkte am Körper akupunktiert. Diese Punkte befinden sich am Nacken, auf der Stirn, an der Hand, am Fuß.
Aus der japanischen Akupunktur gibt es Reflexpunkte am Haaransatz des Stirnbereiches, die ein japanischer Chirurg im 20. Jahrhundert fand. Einen davon nenne ich gerne den Partypunkt. Er ist leicht und schnell finden, und nach dem Setzen einer kleinen Nadel im Notfall werden die Symptome meist sehr schnell gelindert.
Neben dem akuten Verlauf berücksichtigt die chinesische Medizin die individuelle Konstitution des Patienten. Es gibt Allergiker, deren Körper geschwächt ist; es gibt Patienten, die eher Völle-Symptome zeigen, (westlich: z.B. Bluthochdruck-Patienten) oder Patienten, deren Symptome durch Stress angetriggert werden… auch dies muss in einer vollständigen Behandlung berücksichtigt werden, entsprechend dem ganzheitlichen Ansatz der chinesischen Medizin.
Oft ist es sinnvoll, schon im Spätherbst oder Winter mit einer vorbeugender Behandlung zu beginnen. Diese wird mit Kräuterrezepturen über zwei Monate durchgeführt.
Aber auch, wenn keine vorbeugende Behandlung erfolgt ist, kann die chinesische Medizin viel für Allergiker tun.
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