TCM Kraftsuppen
Wie der Name schon sagt, sollen Kraftsuppen Kraft schenken. Dabei unterscheiden sich chinesische und westliche Kraftsuppen im Ansatz nicht.
Es wird eine Brühe hergestellt, indem man 2 l Wasser mit einer Möhre, eine Porreestange oder ersatzweise Zwiebel und einer halben bis einen Knolle Sellerie aufkocht und dann circa 2-3 Stunden köcheln lässt. Als Gewürze zu mitkochten bieten sich Lorbeerblätter und Wacholderbeeren an.
Für Nicht-Vegetarier wird ein Bio-Suppenhuhn mitgekocht. Nach dem Kochen kann man das Suppenhuhn ein wenig abkühlen lassen und das Fleisch vom Knochen trennen. Das Fleisch kann der Suppe wieder hinzugefügt werden oder zu leckeren anderen Gerichten verarbeitet werden, zum Beispiel mit heller Sauce zu einem Reisgericht.
Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass die Brühe aus Suppenhuhn eine immunstimulierende und antientzündliche Wirkung hat, besonders nützlich zu Erkältungszeiten, wenn Frau und Mann überall öffentlich beniest und behustet werden.
Die chinesische Medizin kennt diverse Kraftsuppen, denen zusätzlich eine Mischung aus Kräutern zum Auskochen zugefügt werden. Zum Beispiel werden bei allgemeiner Schwäche zur Unterstützung von Energie (Qi) und Blut Lotos-Wurzel, Angelika-Wurzel und chinesische Dattelfrüchte hinzugefügt und mit ausgekocht. Dann gibt es eine Kraftsuppe, die den mentalen Zustand und die Leistungsfähigkeit ausbalanciert und stärkt, und es gibt eine Kraftsuppe mit Ginseng, die nach kräftezehrenden Erkrankungen eingesetzt wird.
Ganz berühmt ist die Wochenbettsuppe. Sie wird auf einen bekannten chinesischen Arzt aus dem 13. Jahrhundert zurückgeführt. Der Suppe werden Traganthwurzel und Angelikawurzel hinzugefügt. Die Suppe stärkt die Frau nach der Geburt, hilft gegen Energiemangel, unterstützt das Stillen, und gleicht Schlafmangel aus.
Die chinesischen Kräuter, die für diese Kraftsuppen verwendet werden, gibt es mittlerweile als Granulate und Fertigmischungen bei Apotheken, die sich auf chinesische Kräuter spezialisiert haben, zu kaufen.